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| Nein, es ist nicht gemalt |
Etwas bunter
Nachdem wir ein Bild gemacht haben und es zu einem Positiv gewandelt haben, soll jetzt etwas Farbe das Bild verändern. Ihr braucht dazu ein mit Wasser gefülltes Glas, Aquarell-Bundstifte, einen Pinsel und Haarspray.
Sucht euch einen Bereich des Bildes aus, den ihr colorieren möchtet. Dann taucht einen Stift in das Wasser und malt Punkte auf das Bild. Wenn ihr den Bereich fertig bepunktet habt, braucht ihr den Pinsel. Den Pinsel müsst ihr ebenfalls befeuchten und mit der Spitze die bepunkteten Bereiche verwischen, bis keine Punkte mehr zu sehen sind und alles schön gleichmäßig farbig ist. Sobald ihr euer Bild fertig habt, lasst es einfach trocknen und fixiert es mit dem Haarspray.
Platz für die Farbe
Filmmaterial reagiert nicht nur auf Licht, sondern auch auf Chemie, wie ihr ja schon wisst. Eine kleine gestalterische Spielerei ermöglicht Zitronensaft. Einfach auf das Fotopapier spritzen, träufeln oder malen, bevor ihr das Negativ belichtet. So könnt ihr zum Beispiel einen Rahmen auf das Fotopapier zaubern. Da die Bereiche, auf die ihr den Zitronensaft pinselt, sich danach verfärben, könnt ihr nach kurzer Zeit sehen, ob euch euer Rahmen gefällt. Nach dem Entwickeln ist dieser Bereich dann wieder farblos. Genau dadurch ist der Rahmen auf einem Positiv dann dunkel, wenn ihr ein Negativ mit Zitronensaft behandelt habt. Das macht Möglichkeiten zum Experimentieren frei. So könnt ihr Teile eines Positives schwärzen oder wenn ihr ein Positiv behandelt, bevor ihr es entwickelt und fixiert, um einen Bildausschnitt herum alles weiß machen. Ob ihr das nun so lasst oder anmalt, ist ganz eurer Kreativität überlassen.
